Athener Vorträge zur Rechtsgeschichte

Zu Gast bei TWP:
Ein Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Heinz Barta

TWP Rechtsanwälte freuen sich, Sie auch dieses Jahr zu einem Abend mit Prof. Heinz Barta einladen zu dürfen. Prof. Barta beschäftigt sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit der Kulturgeschichte des Rechts, insbesondere der Rechtsentwicklung im antiken Griechenland. Er ist ein großartiger Geschichte-Erzähler, ein Universalist und Humanist. Seine Forschungen berühren immer auch andere Disziplinen. Wer sich für die Wurzeln Europas interessiert und einen geistreichen Vortrag mit Überraschungen schätzt, ist herzlich willkommen.
Einladung als Download
In seinem gerade erschienenen Buch „Athener Vorträge zur Rechtsgeschichte“ beschäftigt sich Prof. Barta mit den Grundlagen der historischen und künftigen Entwicklung Europas.

Das kulturelle Spannungsverhältnis zwischen dem antiken Griechenland und Rom reicht – politisch wie rechtlich – „tiefer“ als meist angenommen und betrifft die Grundwerte unserer europäisch-westlichen Kultur, die aus dem antiken Griechenland stammen. Rom setzte seine geistige und politische Kraft dafür ein, um diese grundlegenden griechischen Gesellschafts- und Rechtswerte, welche eine freie Personalität und Demokratie ermöglichten (und daher für gefährlich gehalten wurden), zu unterdrücken. – Deshalb stehen die (Solonischen) Werte – Freiheit, Gleichheit und politische Teilhabe – zwar mehr oder weniger deutlich in westlichen und östlichen Verfassungsurkunden, ohne jedoch wirklich gelebt und weiterentwickelt zu werden.